Nicht zuletzt aufgrund des Riesenerfolgs der Hörspiele von „Conni“, die vor allem Mädchen begeistern, gibt es nun endlich auch ein Pendant für Jungs: „Max“. Max ist ein quirliger, sympathischer Junge, der gerne Fußball spielt, Rad fährt und schwimmt. Max hat immer neue, manchmal verrückte Ideen im Kopf und kann auch recht dickköpfig sein, ist aber alles in allem ziemlich vernünftig. Sein Markenzeichen: Er trägt immer eine Taschenlampe bei sich. Ein typischer Junge eben.
Jungs brauchen Helden, aber müssen das immer Superhelden, Fantasy-Figuren, Fußballer oder Rennfahrer sein? Mit der Identifikationsfigur Max können Jungs ihren Helden im Alltag auf Augenhöhe entdecken. Max stellt sich den gleichen Herausforderungen wie sie selbst und kann ihnen in ihrer individuellen Entwicklung und in neuen oder schwierigen Situationen als Vorbild und Freund zur Seite stehen. Deshalb widmen sich Max’ Geschichten auch ganz normalen Themen wie z. B. der Einschulung, dem ersten Schwimmabzeichen, brenzligen Situationen auf dem Spielplatz oder der ersten Übernachtung bei der Kindergartenfreundin.
Die Hörspiele von „Max“ gibt es für Kinder ab 3 (als Doppelfolgen unter dem Titel „Mein Freund Max“) und ab 6 Jahren (als „Typisch Max“-Einzelfolgen). Max wächst also, wie auch Conni, mit seinen Zuhörern. Die Themen sind jeweils der Altersstufe angepasst, immer mit Blick darauf, dass sich die Kids nach Älteren orientieren. So erlebt Max in den Geschichten ab 6 Jahren seine erste Klassenfahrt oder einen Diebstahl in seiner Klasse.
Sich an älteren Geschwistern zu orientieren oder mit Erwachsenen auseinanderzusetzen, dabei liebevoll von den Eltern begleitet zu werden, die eigene Persönlichkeit zu entwickeln und auch sich abzugrenzen – all das spielt bei Max eine zentrale Rolle. Max ist halt ein ganz normaler Junge. Sie kennen ihn, er wohnt gleich nebenan …
Die gleichnamigen Bücher sind im Carlsen Verlag erschienen und haben sich mittlerweile schon mit einer Auflage von über 800.000 Stück verkauft. Max-Autor Christian Tielmann wurde 1971 in Wuppertal geboren. Er studierte Philosophie und Germanistik in Freiburg und Hamburg. Heute lebt er in Köln und schreibt sehr erfolgreich Kinder- und Jugendbücher. Erstmals erscheinen am 13. Januar 2012 nun gleich vier Hörspiel-Adaptionen der Max-Bücher bei Universal Music Family Entertainment/Karussell, darunter die Geschichte „Max geht nicht mit Fremden mit“ - ein kleiner Beitrag zur Prävention gegen Kindesmissbrauch und ein Thema, an dem weder Eltern noch Erzieher vorbeikommen.
„Max kommt in die Schule / Max lernt schwimmen“
Max darf nach den Sommerferien endlich zur Schule gehen. Doch vorher muss er mit seinem Vater bei der Schulleiterin vorstellig werden und bei einem Arzt den Einschulungstest bestehen. Max’ großer Bruder Felix meint, Max wäre sicher noch nicht schulreif. Er könne ja nicht einmal stillsitzen. Doch Max schafft es mit Bravour. Er muss einen Seh- und Hörtest machen, balancieren und auf einem Bein hüpfen. Wo rechts und links ist, weiß Max schon lange. Nun ist es amtlich: Max ist schulreif! Das Beste ist, dass seine Freundin Pauline in dieselbe Klasse kommt. Gemeinsam mit Max’ Papa üben sie den Schulweg. Endlich kommt der große Tag. Im Klassenzimmer darf er neben Pauline sitzen und sie bekommen ihren ersten Stundenplan. Die nette Lehrerin liest ihnen eine Geschichte vor und anschließend wird in der Aula gemeinsam mit Mama, Papa und den Großeltern gefeiert. Bruder Felix spielt in der Theatervorführung zur Einschulung der Erstklässler einen Schornsteinfeger. Jetzt ist allen klar, warum er sich am Morgen so schwarz angezogen hat. Zu Hause macht Max seine Schultüte auf und freut sich über all die Sachen. Ja, so ein erster Schultag ist super!
Pauline hat das Seepferdchen gemacht. Max will auch endlich richtig schwimmen lernen. Max’ älterer Bruder Felix ärgert ihn mal wieder und meint, das wird bestimmt nichts. Max wäre doch eher eine Landratte. Von wegen! Jetzt ist Max erst recht motiviert und übt täglich mit seiner Mutter im Schwimmbad. Endlich kann er ein paar Züge alleine schwimmen und ist ganz stolz. Papa bringt für den großen Spaßschwimmtag am Samstag aufblasbare Schwimmtiere mit. Max ist jetzt total im Schwimmfieber und übt mit seiner Mutter, bis er eine ganze Bahn alleine schafft. Das entgeht auch den Augen des Schwimmmeisters nicht, der ihm gleich die Seepferdchen-Prüfung abnimmt. Ein bisschen Tauchen und vom Beckenrand ins Wasser springen, schafft Max mit Leichtigkeit. Dass man vor dem Schwimmen duschen muss und zwei Stunden vorher nichts essen soll, das weiß Max schon von Mama. Max freut sich über die Urkunde und das Abzeichen und selbst Bruder Felix muss zugeben, dass aus der Landratte eine Wasserratte geworden ist. Auf dass Max nie untergeht!
„Max geht nicht mit Fremden mit / Max übernachtet bei Pauline“
Max will unbedingt mit Mama einkaufen gehen. Einkaufen ist eigentlich nicht so sein Ding, aber er freut sich auf den leckeren Kakao, den es für gewöhnlich als Belohnung gibt. Es kommt, wie es kommen muss: Max langweilt sich. Seine Mutter erlaubt ihm, auf den Spielplatz gegenüber zu gehen, und will ihn, wenn sie fertig ist, dort wieder abholen. Max hat viel Spaß mit Nico und Emil, mit denen er eine schöne Sandburg baut. Dann fängt es immer mehr an zu regen. Nico und Emil gehen mit ihren Müttern nach Hause. Bald regnet es so stark, dass Max ganz alleine auf dem Spielplatz ist. Wo bleibt bloß Mama? Ein junger Mann will ihn überreden, ihn nach Hause zu bringen. Doch Max bleibt standhaft. Mama hat ihm gesagt, dass er nie mit Fremden mitgehen darf - und schließlich ist er ja hier am Spielplatz mit ihr verabredet. Der Fremde fährt also alleine in seinem Auto weg. Endlich kommt seine Mutter und schließt ihn fest in die Arme. Sie entschuldigt sich bei Max. Leider hat sie lange an der Kasse warten müssen. Zu Hause erzählt Max die ganze Geschichte und Mama bestätigt ihn in seinem Verhalten, nicht mit dem Fremden mitgegangen zu sein.
Max’ Bruder Felix darf übers Wochenende mit der Familie seines Freundes Anton zelten gehen. Das wird wie bei den Indianern! Max will auch gerne Indianer spielen – am liebsten mit seiner besten Freundin Pauline. Er will auch über Nacht wegbleiben und fragt seine Eltern, ob er bei Pauline übernachten darf. Na ja, wenn Pauline das auch will und ihre Mama ja sagt, warum nicht! Kaum ist Max bei Pauline angekommen, springen sie schon in die Indianer-Kostüme. Für „Häuptling großer Max“ und „Liebliche Pauline“ gibt es am Abend noch ein richtiges Indianerpicknick auf der Dachterrasse. Danach liest Paulines Mama ihnen noch eine Indianergeschichte vor. Am nächsten Morgen zeigt Pauline Max, wie man ein „Quatsch-Frühstück“ zubereitet. Sie spielen noch weiter Indianer, bis Max abgeholt wird. Auf die Frage, was denn am schönsten am Wochenende war, antwortet Max: das Quatsch-Frühstück! Wie das geht, will er aber nicht verraten – wenn Pauline das nächste Mal bei ihm schlafen darf, werden sie schon sehen …
„Max und der voll fies gemeine Klau“
Max mag seinen großen Bruder Felix, aber nach genauerem Überlegen fallen ihm nur Nachteile ein. Zum Beispiel glaubt Felix nicht, dass Max und Pauline echte Detektive sind. Dann verpetzt er ihn auch noch bei Papa und nun darf er seine Detektivausrüstung nicht mit in die Schule nehmen. Pauline findet das nicht so schlimm, denn zuerst brauchen sie ja einen richtigen Fall. Und den haben sie prompt, als die Kassette mit dem Geld für den anstehenden Klassenausflug geklaut wird. Aber wie kann man aus einem verschlossenen Klassenzimmer etwas stehlen? Die Klassenlehrerin kontrolliert sogar die Taschen der Kids – nichts! Der Ausflug ist gestrichen. Kein Geld – kein Ausflug. Max hat richtig schlechte Laune und verdächtigt Lukas. Als er zusammen mit Nico auch noch die aufgebrochene Geldkassette in Lukas’ Turnbeutel entdeckt, scheint der Fall gelöst. Aber Pauline und Max gehen die Umstände noch mal gemeinsam und logisch durch. Am Nachmittag will Bruder Felix am liebsten sein Mathematikbuch aus dem Fenster schmeißen. Da kommt Max die Idee: Die Geldkassette muss jemand aus dem Fenster geworfen und es muss einen Komplizen gegeben haben. Jetzt geht der Fall erst richtig los und sogar Felix steht Max und Pauline zur Seite. Nachdem sie den Fall gelöst haben, stellen sich Täterin und Täter und geben das Geld zurück. Max’ und Felix’ Eltern sind neugierig und wollen gerne wissen, wer denn nun die Diebe waren. Das aber ist Betriebsgeheimnis. So haben sie es mit Max’ Lehrerin ausgemacht und sogar Felix kann seinen Mund halten. Da weiß Max wieder, was er an seinem großen Bruder hat!
„Max und die klasse Klassenfahrt“
Max ist wieder einmal zu spät. Er packt seinen Koffer für die Klassenfahrt, aber der ist einfach zu klein. Max’ Papa sortiert alles auf zwei Haufen: Was muss mit und was kann mit. Fast wäre der Bus ohne Max gefahren. Typisch Max! Endlich kommen sie auf Gut Finkenstein an. Der Herbergsvater Herr Schuster begrüßt die Klasse 3a samt Lehrer. Er hat einen großen, gutmütigen Hund namens Bob, mit dem Max’ Freund Nico gleich Freundschaft schließt. Viele tolle Aktivitäten warten auf die Kids: Fußballspiele, eine Rallye rund um Gut Finkenstein und eine gruselige Geisterstunde, bei der am Ende die Geister erschreckt werden. Das größte Abenteuer aber ist die Nachtwanderung mit dem Förster. Zum Glück hat Max seine größte Taschenlampe dabei. Bob der Hund begleitet sie - und ist plötzlich verschwunden. Ob er sich einfach aus dem Staub gemacht hat oder nach Hause gelaufen ist? Den Kids ist ganz mulmig. Bob bleibt verschwunden und sie machen sich Sorgen.
Gemeinsam mit dem Herbergsvater gehen sie noch einmal in den Wald und finden Bob in einer Fuchsfalle gefangen. Sie retten ihn und lassen ihn von der Tierärztin versorgen. Die hat eine Idee, wer die alten Fallen aufstellt, und sorgt dafür, dass das nie wieder vorkommt!
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